Was bedeutet 115CrV3?
Was bedeutet 115CrV3?
Bezeichnung Silberstahl Silberstahl ist der früher verbreitete Name für einen sogenannten Kaltarbeitsstahl mit besonders guten Eigenschaften. Es handelt sich dabei um die Stahlsorte, die offiziell die Werkstoffnummer 1.2210 trägt. Die dazugehörige Kurzbezeichnung lautet 115CrV3.
Welche Eigenschaften hat ein Kaltarbeitsstahl?
Bei Kaltarbeitsstahl handelt es sich um Werkzeugstahl, der im Allgemeinen im Einsatz für Oberflächentemperaturen bis 200 °C beständig ist. Die Stärke des Kaltarbeitsstahls ist eine hohe Härte, hohe Verschleißfestigkeit, gute Zähigkeit und gute Maßbeständigkeit bei noch ausreichender Bearbeitbarkeit.
Wie hart ist Silberstahl?
Je höher die Temperatur, desto geringer die Endhärte (wie bei jedem Stahl). Sie kann sich nach dem Anlassen zwischen 60 HRC und 64 HRC bewegen. Die sogenannte Standard-Arbeitshärte liegt bei Silberstahl allerdings etwas geringer – im Allgemeinen bei 60 – 62 HRC.
Ist Silberstahl ein Edelstahl?
Silberstahl Vs rostbeständiger Edelstahl Bei Silberstahllegierungen ist der Hauptbestandteil Kohlenstoff, rostbeständiger Edelstahl dagegen hat einen hohen Chromgehalt, der die Bildung von Flecken und Korrosion verhindert.
Welcher Stahl für Werkzeuge?
Kaltarbeitsstähle sind bis zu 200 °C geeignet, Warmarbeitsstähle halten dagegen doppelt so hohe Betriebstemperaturen (bis 400 °C) aus. Für noch höhere Temperaturen kommt dann ausschließlich Schnellarbeitsstahl (bis 600 °C) zum Einsatz.
Welche Stähle kann man Nitrieren?
Geeignete Stähle für das Nitrieren Es sind grundsätzlich nahezu alle Stahlsorten und auch Guss nitrierbar. Wie bereits beschrieben entsteht die Härte durch im Metallgitter eingelagerte Nitride. Besonders harte Nitride entstehen mit den Elementen Aluminium, Chrom, Molybdän, Titan und Vanadium.
Welche besonderen Eigenschaften haben vergütungsstähle?
Ihre maximale Härte hängt im Wesentlichen vom Kohlenstoffgehalt ab. Vergütungsstähle weisen meist einen Kohlenstoffgehalt zwischen 0,20 und 0,60 % auf. Legierte Vergütungsstähle enthalten darüber hinaus Teile von Chrom, Mangan, Molybdän und/oder Nickel zur Erzielung gewünschter Eigenschaften.
Was sind keine wichtigen Eigenschaften eines werkzeugstahls?
Als unlegiert werden Stähle immer dann bezeichnet, wenn Legierungsbestandteile in nur sehr geringem Maß vorhanden sind (bei den meisten Bestandteilen weniger als 0,10 % der Masse, bei bestimmten Elementen auch weniger). Ausgenommen davon sind allerdings die Elemente Kohlenstoff, Stickstoff, Phosphor und Schwefel.
Welche Anwendungsbereiche haben automatenstähle?
Verwendet werden Automatenstähle insbesondere in der Serienfertigung auf Drehautomaten, Fräsmaschinen, Bohrwerken und kombinierten Bearbeitungszentren.
Welcher Stahl für Meißel?
Am besten schmiedet man ein Werkzeug wie einen Meißel aus einem Rechteckstahl. Die Stahlqualität muss zum Härten geeignet sein (ansonsten wäre der Meißel nicht besonders widerstandsfähig). Für das Härten und Anlassen geeignet sind nur Kohlenstoffstähle mit mindestens 0,5 % Kohlenstoffanteil.
Welches Material für Presswerkzeuge?
Auf das Werkzeug kommt es an
Presswerkzeuge | ||
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Material: | DIN 42 CrMo4 AISI 4140 H | RHCS 50 DIN X20CrMo13 |
Härte: | 40 ± 2 HRC | 50 ± 2 HRC |
Wärmeausdehnungskoeffizient: | 12 x 10-6 / °C | 11 x 10-6 / °C |
Wärmeleitfähigkeit: | 42 W/mK | 25 W/mK |
Welche Stähle kann man plasmanitrieren?
Welche Werkstoffe können plasmanitriert werden und welche Härte kann dabei erreicht werden?
Werkstoffgruppe | Werkstoffnummer | Werkstoffbezeichnung |
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1.0570 | S355 J2G3 | |
Mikrolegierter Stahl | 1.0976 | S355 MC |
Einsatzstahl | 1.7131 | 16MnCr5 |
Vergütungsstahl | 1.0503 | C45 |